Raucher und Nichtraucher sind im Grunde genommen in zwei Lager geteilt. Während die einen weiterhin dafür kämpfen, in puncto Rauchen ein wenig selbstbestimmt sein zu dürfen, wollen die anderen den Nichtraucherschutz mit aller Gewalt durchsetzen.
Keine Frage, die Raucher gelten mittlerweile als „underdogs“, die als schwach und asozial gelten. Ein Nichtraucher kann sich kaum vorstellen, warum es Menschen gibt, die trotz aller Warnhinweise weiterhin rauchen und auch gar nicht davon lassen wollen.
Sprüche von Rauchern
Viele Raucher möchten mit dem Rauchen eigentlich auch aufhören, wissen jedoch nicht wie. Zwar hält der Handel diverse Ersatzpräparate, wie Pflaster oder Kaugummi, bereit, jedoch schaffen es auch damit nur die wenigsten, das Rauchen gänzlich sein zu lassen. Eine weitere Alternative stellen die e-Zigaretten dar, die es beispielsweise unter www.steamo.de zu kaufen gibt. Hiermit kann der Raucher zwar weiterhin seine Rauchkultur pflegen, belästigt jedoch niemanden und schafft unter Umständen auch den kompletten Nikotinentzug.
Den Rauchern sind die vielen militanten Nichtraucher allerdings trotz allem ein Dorn im Auge, sodass diese in diversen Sprüchen immer wieder gerne aufs Korn genommen werden.
„Kinder von Rauchern erben schneller“, heißt es beispielsweise, oder „Auch wer gesund stirbt, ist letztendlich tot“. Darüber hinaus sorgt auch der Spruch: „Wer das Rauchen aufgibt, muss nach dem Sex reden“, für Erheiterung unter den Rauchern.
Sprüche von Nichtrauchern
Doch auch die Nichtraucher haben einiges in petto, wenn es darum geht, die Raucher auf witzige Art und Weise an den Pranger zu stellen. Hier heißt es dann „Kettenrauchen hilft nicht gegen Eisenmangel“ oder aber „Bitte warten Sie mit dem Rauchen bis zu ihrer Feuerbestattung“.
In der Gesellschaft hat ein Umdenken stattgefunden
Die Gesellschaft hat sich den letzten Jahren sehr verändert und es gibt wohl kaum einen Raucher, der sich noch nie mit dem Gedanken ans Aufhören beschäftigt hat. Und obwohl viele Nichtraucher immer noch der Ansicht sind, dass Raucher rücksichtslos und asozial sind, lässt sich erkennen, dass dies seit den ganzen Aufklärungskampagnen der Lobbyisten längst nicht mehr so ist. Viele rauchen auch zuhause nur noch draußen, nie in Anwesenheit von Kindern und fügen sich insgesamt in ihr Schicksal, in die Ecke der Außenseiter getrieben worden zu sein.
Der Nichtraucherschutz hat oberste Priorität, denn die Folgen für Passivraucher können nicht mehr wegdiskutiert werden. Trotzdem sollte auch die soziale Komponente stets auf einem der vorderen Plätze stehen. Nichtraucher müssen sich fragen, was in den Rauchern vorgeht und ob diese nicht selbst gerne mit dem Rauchen aufhören würden – schon alleine der Anfeindungen wegen. Darüber hinaus sollten sich auch Nichtraucher damit befassen, ob sie der Gesellschaft nicht ebenfalls einen Schaden zufügen. Wie auch immer.
Mit der Einführung der e-Zigaretten ist die Diskussion rund um das Rauchen zunächst etwas abgeebbt. Viele Raucher konnten sich hiermit von der Nikotinsucht befreien und machten deutlich, dass ihnen die Nichtraucher durchaus wichtig sind. Mittlerweile sind jedoch auch die e-Zigaretten im Verruf, was den Spruch „Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem Nachbarn nicht passt“ ganz passend erscheinen lässt.
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