Österreicher-Witze

Dem Schicksal, von anderen Ländern ein wenig auf den Arm genommen zu werden, kann sich kaum ein Land entziehen. Nur zu gern werden kleinere oder größere Fehler oder Absonderlichkeiten aller Art dazu genutzt, sich ihrer zu erheitern und sich selbst gegebenenfalls dadurch besser darzustellen. So ist es nicht wunderlich, dass auch das an Deutschland angrenzende Österreich nicht davor verschont bleibt.

Ein etwas makaberer Österreicher-Witz bezieht sich zum Beispiel auf deren stereotype Jagdlust. Er erzählt davon, wie sich zwei Jäger im Wald treffen, um zu jagen. Als über ihnen ein Drachenflieger vorbeifliegt, sagt der eine dem anderen, er solle diesen abschießen, da er ihn für einen Adler hält. Nach mehreren Versuchen stellt sich heraus, dass sie den „Adler“ an sich nicht abschießen konnten, er aber seine „Beute“ fallen gelassen habe.

Ein weiterer Witz dient eher dazu, die Intelligenz der Österreicher infrage zu stellen. Hier treffen sich täglich ein Italiener, ein Schweizer und ein Österreicher zum Mittagessen, wobei sich immer das gleiche Szenario abspielt: Alle drei klagen über ihr Mittagssandwich, welches sie dabei haben. Der Italiener über seines mit Fisch, der Schweizer über seines mit Schinken und der Österreicher über seines mit Käse. Schließlich wird es ihnen zu viel und sie beschließen, wenn sie am nächsten Tag wieder das Gleiche dabei hätten, würden sie ihrem Leben ein Ende bereiten. Am nächsten Tag trifft der prophezeite Zustand ein und alle drei bringen sich um. Auf der Trauerfeier wird aufgelöst, dass die Frau des Schweizers und die des Italieners ihnen auch ein anderes Essen zubereitet hätten, hätten sich diese beschwert. Die Frau des Österreichers hingegen erwidert verwundert, dass sich ihr Mann stets sein Essen selbst zubereitete. Auch die parodierende Aussage, ein österreichischer Terrorist wäre bei dem Versuch umgekommen, eine Briefbombe durch ein Faxgerät zu schicken, spielt auf die angeblich geringe Intelligenz von österreichischen Bürgern an.