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An das Geld der Eltern kommen

Wie wir bereits in einigen vorigen Artikeln dargelegt haben, kostet ein Studium nicht nur Zeit, sondern eben auch Geld – wobei leider auch nicht viel Zeit zum Geldverdienen neben den universitären Belastungen bleibt. Eine weitere Möglichkeit, um die Finanzierung des Studiums zu sichern, ist die Unterstützung durch die Eltern. Vorab sei aber gesagt : Dieser Artikel stellt keine Form der Rechtsberatung dar, sondern listet nur eine allgemeine Hinweise ! Im Idealfall unterstützen dich deine Eltern freiwillig und gerne bei deinen Ausbildungsplänen. Im Durchschnitt erhalten etwa 80 % der Studenten laut Sozialerhebung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung monetäre Unterstützung in Höhe von ca. 450 € durch ihr Elternhaus. Doch wenn die Fronten zwischen Dir und deinen Eltern verhärtet sind oder deine Eltern finanzielle Unterstützung für dich kategorisch ablehnen ? Hier ist es hilfreich zu wissen, dass die Eltern auch einem volljährigen Kind eine Berufsausbildung schuldig sind und hierfür sog. Ausbildungsunterhalt an das Kind nach §1610 Abs. 2 BGB gezahlt werden muss. Dieser wird nach der sog. Düsseldorfer Tabelle bemessen, dieser zufolge beträgt der Bedarf eines alleine lebenden Studenten/Auszubildenden derzeit 670,- € monatlich, wobei hier 270 € für die Miete inkl. Nebenkosten einkalkuliert sind. Falls die Eltern getrennt leben, wird dieserBedarf nach der Einkommensquote unter Mutter und Vater aufgeteilt, insofern beide leistungsfähig sind. Dies bedeutet wiederum, dass das bereinigte Nettoeinkommen oberhalb des Selbstbehaltes liegt; abgezogen werden können Altersvorsoge, Kreditverbindlichkeiten und berufsbedingte Aufwendungen. Hier gibt es viele Feinheiten und Dinge, die bedacht werden müssen – sollte der Klageweg beschritten werden, ist der Gang zu einem auf Familienrecht spezialisierten Anwalt beinahe obligatorisch. Ansonsten gilt natürlich, dass eine gütliche Einigung mit den Eltern das beste für alle Beteiligten ist.Stelle am besten einen Finanzplan auf, wie in einem Artikel hier geschildert, und bespreche mit deinen Eltern die anfallenden Kosten. Es geht schließlich nicht um den Monatsbeitrag vom Crocket-Club oder die Finanzierung deines Privatflugzeugs, sondern um deine Ausbildung und somit deine Zukunft.

Den besten Platz im Hörsaal finden

Wenn man einen der begehrten Plätze im Hörsaal ergattert hat, fragt man sich gerade im ersten Semester doch schnell, welcher der Sitze eigentlich der Beste ist. Eines vorweg : Ein Treppenplatz ist insgesamt eher als suboptimal zu bewerten.Den Hörsaal an sich können wir uns im Bezug wie einen Konzertsaal vorstellen, dementsprechend möchte jeder sowohl akustisch, als auch visuell viel mitbekommen. Durch Soundsysteme ist letzteres insbesondere in größeren Hörsälen meist gewährleistet. Durch Überlagerungen und Rückkopplungen sind hingegen aus akustischer Sicht die allervordersten Plätzen nicht die besten; ähnlich sieht es in der letzten Reihe aus : Hier summieren sich schnell Störgeräusche auf, sodass man kaum mehr etwas mitbekommt. Zudem wird es natürlich zunehmend schwieriger, Tafelbilder zu lesen. Insgesamt kann festgehalten werden, dass die goldene Mitte auch bei der Platzwahl im Hörsaal einegute Wahl ist.