Nie wieder wird man einen so flexiblen Terminplan haben wie im Studium. Nie wieder hat man so viel „Freizeit“, die zwar zum Teil auch zum Lernen genutzt werden sollte. Eigentlich klingt dies nach optimalen Voraussetzungen für ein wildes Leben voller Parties. Jede lokale Discothek wird mindestens einen Tag in der Woche haben, wo es das Bier für etwa 1€ gibt oder eine sonstige Happy Hour. Für lauffaule gibt es stets zahlreiche WG-Parties, wo der Alkohol wie im Schlaraffenland nicht ausgeht. Jedoch sollte bereits vorher überlegt werden, ob sicheine Klausur an die Partynacht anschließt – ansonsten hilft ein starker Kaffee in Kombination mit einem guten Katerfrühstück.Eigentlich gibt es neben den Klausuren auch nur wenige Verpflichtungen im Studium. Die meisten Lehrveranstaltungen sind nicht verpflichtend und ein Skript gibt es ohnehin im Regelfall. Es kümmert niemanden, ob man um 8 c.t. In der Vorlesung sitzt oder gar noch den Alkoholpegel vom Vortag abbaut. Allerdings darf eines nicht untergehen : Der Putzdienst in der WG. Anderenfalls kann man es sich sehr schnell mit seinen Mitbewohnern verscherzen. Der Höhepunkt der studentischen Untätigkeit wird in der Regel in den Semesterferien erreicht. Diese sind offiziell aber nur die sog. „vorlesungsfreie Zeit“, hier werden Hausarbeiten und teilweise Praktika hereingelegt, sodass man nicht vergessen darf, dass das Studium doch noch mit Arbeit verbunden ist. Ein anderes Thema, insbesondere während der Semesterferien, sind Reisen. Außerhalb der Saison und der Semesterferien kann man als Student unglaublich preisgünstig verreisen. Die meisten Reiseportale im Internet bieten hier sehr gute Last-Minute-Urlaube an. So locker das Leben als Student auch sein mag, so schnell ist die nächste Klausurphase auch wiederda. Eine gute Balance zwischen Feiern und Lernen könnte somit die wohl wichtigste Kompetenz im Studium sein.